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Göring-Eckardt: Ukraine-Politik der Linken "total daneben"

Archivmeldung vom 23.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Katrin Göring-Eckardt, 2013
Katrin Göring-Eckardt, 2013

Foto: Harald Krichel
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag Katrin Göring-Eckardt hält ein Bündnis mit der Linkspartei im Bund wegen deren außenpolitischer Haltung für unmöglich. Den Kurs der Linken im Ukraine-Konflikt bezeichnete Göring-Eckardt gegenüber der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" als "total daneben". Generell betreibe die Partei keine verlässliche Außenpolitik, so die Grünen-Politikerin.

Auch im Irak-Konflikt habe die Linkspartei keine klare Linie. Deren Fraktionschef Gregor Gysi habe "einen Versuchsballon steigen lassen, in dem er unüberlegt Waffenlieferungen an die Gegner der Terrormiliz Islamischer Staat ins Spiel gebracht hat. Den Ballon haben seine Genossen nach einem Tag zum Platzen gebracht", kritisierte Göring-Eckardt.

Für ihr Heimatland Thüringen sieht die Fraktionschefin die Frage einer Koalition anders. "In Thüringen wäre Rot-Rot-Grün kein Problem für die Grünen. Der Spitzenkandidat der Linken Bodo Ramelow ist sozialdemokratischer als viele Sozialdemokraten", sagte Göring-Eckardt der Zeitung.

Grünen-Politikerin will Wahlfreiheit in der Familienpolitik

Die Fraktionschefin der Grünen im Bundestag Katrin Göring-Eckardt setzt auf die Betonung der Wahlfreiheit in der Familien- und Schulpolitik, um das Image einer Verbotspartei loszuwerden. "Auch mit Kindern zu Hause zu bleiben, muss möglich sein. Ich habe es selbst gemacht", sagte Göring-Eckardt der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" (F.A.S.). Zwar sei es richtig gewesen, den Frauen zu sagen, dass sie sich durch Erwerbstätigkeit unabhängiger machen sollten. Die totale Verfügbarkeit für den Arbeitsmarkt habe aber eine Schattenseite und führe zu einer Gesellschaft, in der kein Raum mehr für Beziehungen bleibe. Das gelte auch für Familien.

"Die große Individualisierung bringt als Kehrseite die große Einsamkeit. Das ist nichts für die Grünen", sagte Göring-Eckardt. Auch in der Schulpolitik will sich die Fraktionsvorsitzende von linken Postulaten trennen. In der Schulpolitik hätten die Grünen lange die Gesamtschule als Lösung für alle betrachtet. "Heute sind wir für Wahlfreiheit. Welche Schule am besten für ein Kind ist, das müssen die Bürger frei entscheiden können", sagte Göring-Eckardt der F.A.S.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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