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Grütters: Wichtige Stellungnahme der Charité

Archivmeldung vom 18.08.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.08.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Charité. Neubau des Bettenhauses. Links: Teil der alten Bebauung. Bild: Manfred Brückels / de.wikipedia.org
Charité. Neubau des Bettenhauses. Links: Teil der alten Bebauung. Bild: Manfred Brückels / de.wikipedia.org

Die Empfehlung zweier Charité-Institute, mit Maskenpflicht während klassischer Konzerte oder Opernaufführungen die Säle voll zu besetzen, ist für Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) eine wichtige Stellungnahme. Dem rbb sagte Grütters am Dienstag, überall in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz würden Versuche gemacht, den Bühnenbetrieb wieder zum Laufen zu bekommen.

Dabei seien die Abstandsregeln ein großer Hemmschuh, "weil sich das wirtschaftlich sonst nicht darstellen lässt." Es müsse deshalb pragmatisch versucht werden, Öffnungsszenarien bezogen auf die unterschiedlichen Räumlichkeiten zu entwickeln. Das könnten Politiker jedoch nur, wenn die Wissenschaft ihnen dazu Beiträge liefere, so Grütters. Die Empfehlung der Charité-Institute sei einer von mehreren wichtigen Beiträgen.

Salzburg habe bewiesen, dass auch Pandemie-bezogen Theater gemacht werden könne. In einzelnen Ländern könnten im Zuschauerraum Familienmitglieder zusammen sitzen und würden durch eine freien Platz von den nächsten getrennt. Der anderthalb-Meter-Abstand in Deutschland sei dagegen ein Problem, weil dann jede zweite Reihe freigelassen werden müsse. Deshalb werden laut Grütters Öffnungsszenarien gesucht, damit nicht nur 20 Prozent der Stühle besetzt sind. Im Übrigen werde inzwischen auch in Flugzeugen jeder Stuhl besetzt.

Jetzt müsse mit einem gesunden Pragmatismus zwischen vielen Extremen ein Weg gefunden werden. Die Institute für Sozialmedizin und Epidemiologie sowie für Hygiene und Umweltmedizin hatten empfohlen - unter strengen Hygieneregeln mit ausreichender Lüftung und verpflichtendem Mund-Nasen-Schutz für alle Besucher während der gesamten Veranstaltung - die Säle wieder voll zu besetzen. Der Vorstand der Charité hatte sich von diesem Vorschlag distanziert, er sei nicht abgesprochen gewesen.

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)


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