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Bofinger schlägt rückwirkende Steuersenkung für den Mittelstand vor

Archivmeldung vom 23.03.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.03.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Preise an einer üblichen Tankstelle, wenn keine Steuern zu zahlen währen (Symbolbild)
Preise an einer üblichen Tankstelle, wenn keine Steuern zu zahlen währen (Symbolbild)

Bild: AfD Deutschland

Der frühere Wirtschaftsweise Peter Bofinger ist der Ansicht, dass der Schutzschirm für Unternehmen im Bereich Mittelstand noch zu sehr auf Liquiditätshilfen, also auf Kredite, setzt. Doch diese "erhöhen den Verschuldungsgrad von Unternehmen und damit das Insolvenzrisiko", sagte Bofinger dem "Handelsblatt".

Dies wäre eine "schwere Hypothek für den Neustart nach der Krise". Er schlägt stattdessen eine rückwirkende Senkung der Einkommen- und Körperschaftsteuer für das Jahr 2019 um 20 Prozent vor. Diese Anpassung soll nur für Einkünfte aus selbständiger Tätigkeit und Einkünfte aus Gewerbebetrieben gelten.

Die Finanzämter könnten diese Rückzahlungen einfach aus den Steuervorauszahlungen erstatten, die Firmen bekämen dann sofort das Geld und keine Schulden. Um Mitnahmeeffekte zu vermeiden, müssten Firmen, deren zu versteuernde Gewinne in diesem Jahr um weniger als 70 Prozent unter denen des Jahres 2019 liegen, diese Steuersenkung zurückzahlen. "Die Entlastung wäre damit zielgenau und schnell wirksam", so Bofinger. Sie würde den Staat maximal 24 Milliarden Euro an Steuereinnahmen kosten - wenn nichts zurückgezahlt würde.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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