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Günther distanziert sich von Kretschmer-Aussagen zu Russland

Archivmeldung vom 05.03.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Daniel Günther (2019)
Daniel Günther (2019)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hat sich von Aussagen seines sächsischen Kollegen und Parteifreunds Michael Kretschmer distanziert, im Umgang mit Russland "Maß und Mitte" zu wahren. "Maß und Mitte sind bestimmt nicht die Begriffe, die mir im Umgang mit Russland im Moment einfallen", sagte Günther dem "Spiegel" dazu.

Günther weiter: "Was zählt, ist Geschlossenheit gegen einen Despoten. Wir müssen die Ukraine bestmöglich unterstützen. Es ist richtig, dass wir Waffen liefern. Putin braucht eine klare Antwort." Günther befürchtet, dass sich der Ukrainekrieg zu einem noch größeren militärischen Konflikt ausweiten könnte. "Ich bin deswegen in großer Sorge", sagte der Christdemokrat dem Nachrichtenmagazin.

"Bei Wladimir Putin kann man im Moment nichts ausschließen." Günther hob hervor, "ganz Europa" habe Putin unterschätzt. Viele im Westen hätten Warnungen ignoriert und seien "zu leichtgläubig" gewesen. "Im Rückblick wäre es besser gewesen, man hätte gegen Putin deutlich früher eine klare, entschlossene Haltung gezeigt", sagte der Ministerpräsident dem "Spiegel". Günther begrüßte die sicherheitspolitische Kehrtwende der Bundesregierung: "Wir brauchen eine neue Stärke der NATO, und Deutschland muss seinen Teil dazu beitragen. Es führt kein Weg daran vorbei, die Bundeswehr wirksam besser auszustatten." In der Debatte über eine Wiedereinführung der Wehrpflicht sagte der CDU-Politiker, er plädiere für eine allgemeine Dienstpflicht. "Eine Wehrpflicht könnte dann womöglich Teil dieser Dienstpflicht sein". Ob eine neuerliche Wehrpflicht aber hilfreich sei, solle zunächst die Bundeswehr selbst bewerten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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