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Entwicklungsminister ruft zu Verteidigung der Pressefreiheit auf um falsche Meinungen zu bekämpfen

Archivmeldung vom 22.05.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.05.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Deutschland ist Weltmeister in der Meinungszensur - Ein freiheitlich-demokratischer Rechtsstaat sieht anders aus (Symbolbild)
Deutschland ist Weltmeister in der Meinungszensur - Ein freiheitlich-demokratischer Rechtsstaat sieht anders aus (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hat die Bedeutung der Pressefreiheit in der Corona-Pandemie hervorgehoben und zu ihrer Verteidigung aufgerufen.

"Gerade in Corona-Zeiten sind richtige Informationen und Medien überlebenswichtig. Sie helfen bei der Eindämmung der Coronakrise, indem sie Falschmeldungen entgegentreten, wichtige Hinweise zu Hygienemaßnahmen und zur Versorgung der Menschen geben oder Informationen in indigenen Sprachen zur Verfügung stellen", sagte Müller den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland".

Kulturelle Vielfalt sei auch Pressevielfalt, sagte der CSU-Politiker mit Blick auf den am heutigen Donnerstag begangenen Welttag für kulturelle Entwicklung. Der von der UNESCO ausgerufene Aktionstag appelliert an den Dialog der Kulturen. Sein Ministerium wolle einen Beitrag dazu leisten, indem es freie Medien und lokale Sender weltweit im Rahmen des mit rund einer Milliarde Euro ausgestatteten Corona-Sofortprogramms unterstütze, so der Entwicklungsminister weiter. So werde in libanesischen Flüchtlingslagern lokalen Radiosendern dabei geholfen, in den Camps und umliegenden Gemeinden über das Coronavirus aufzuklären.

In Kolumbien erhielten Journalisten Unterstützung bei der Recherche zur Corona-Pandemie und ihren Folgen. In Mexico, Bolivien, Ecuador und Guatemala stellten Medien mithilfe deutscher Förderung Informationen über Covid-19 in indigenen Sprachen zur Verfügung. Zudem lege die deutsche Entwicklungszusammenarbeit jetzt einen Fokus auf die Kreativwirtschaft. "Gerade für junge Kreativschaffende ist die Corona-Pandemie existenzbedrohend. Deswegen unterstützen wir sie aktuell in Südafrika, Kenia, Senegal, Jordanien und dem Libanon, neue Lösungen im e-Commerce oder auch modische Schutzmasken umzusetzen", sagte Müller den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland". So könnten sie trotz der Krise Produkte vermarkten und damit ihre Existenz sichern.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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