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Nonnemacher: Maskenpflicht noch beibehalten

Archivmeldung vom 04.01.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.01.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Ursula Nonnemacher (2016), Archivbild
Ursula Nonnemacher (2016), Archivbild

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die brandenburgische Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher hat sich dafür ausgesprochen, die Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr vorerst beizubehalten.

Die Grünen-Politikerin sagte am Mittwoch im rbb24 Inforadio, es handele sich lediglich um eine Basismaßnahme.

"Wir haben immer noch einen hohen Infektionsdruck, auch durch Corona, und deshalb, finde ich, gibt es jetzt keinen Grund, das fallenzulassen wie eine heiße Kartoffel. Wir arbeiten aber gerade an einem Kompromiss, auch gemeinsam mit Berlin, da haben die Senatskanzlei und die Staatskanzlei schon Kontakt aufgenommen, und ich hoffe, dass wir dann nächste Woche zu einem einvernehmlichen Beschluss kommen."

Auch wenn der Druck durch Corona nicht mehr so hoch sei wie in den vergangenen Jahren, sei die Lage in den Krankenhäusern aber weiter angespannt - auch durch andere Infektionskrankheiten wie Influenza und das RS-Virus.

"Deshalb bin ich der Meinung, dass man so wenig eingreifende Maßnahmen wie eine Maskenpflicht im ÖPNV jetzt noch nicht dreingeben sollte. Alles, was Infektionsketten unterbricht und den Druck vermindert, ist, denke ich, im Moment sinnvoll."

In der Frage von Corona-Auflagen für Reisende aus China setzt Nonnemacher zunächst auf eine europäische Lösung.

"Wenn dieses einheitliche Vorgehen nicht zustande kommt, würde ich schon erwarten, dass man in Deutschland wenigstens auch ein Mindestmaß ansetzt (...) Aus Hongkong von der Universität wird geschätzt, dass sich bis zu 70 Prozent der chinesischen Bevölkerung infizieren könnten, das wären eine Milliarde Menschen. Da kann man nicht davon sprechen, dass die Pandemie vorbei ist, und die Gefahr, dass neue Varianten entstehen, die ist schon auch gegeben."

Nonnemacher rief deshalb dazu auf, vorsichtig zu sein. "Ich fände es fahrlässig, das nicht engmaschig zu beobachten und auch entsprechend Sequenzierungen durchzuführen, um Varianten frühzeitig zu erkennen."

Quelle: rbb - Rundfunk Berlin-Brandenburg (ots)

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