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Habeck warnt vor zu viel Wasserstoff im Heizungsgesetz

Archivmeldung vom 17.06.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.06.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Untersuchungen zum Corona-Virus sind pseudowissenschaftlich (Symbolbild)
Untersuchungen zum Corona-Virus sind pseudowissenschaftlich (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) warnt angesichts der parlamentarischen Beratungen über das umstrittene Gebäudeenergiegesetz vor Wünschen aus der FDP, bei dem Vorhaben zu sehr auf Wasserstoff zu setzen.

Er sei zwar "stolz auf jede Änderung, die das Gesetz besser macht", sagte Habeck der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" (FAS), es gebe aber "einen heiklen Punkt, und das ist der Wasserstoff". Er freue sich, wenn Gasheizungen mit Wasserstoff laufen könnten. "Ich fürchte nur, dass es dafür nicht reicht." Der vorhandene Wasserstoff werde erst einmal für Bereiche wie die Stahlindustrie benötigt, in denen die Transformation nicht anders funktioniere, so Habeck.

"Deshalb muss für die Heizungen verlässlich geklärt werden, ob und wo Wasserstoff wirklich zum Heizen zur Verfügung steht." Man dürfe den Verbrauchern "keine leeren Versprechen machen", dann stünden sie mit einer Wasserstoff-Heizung ohne Wasserstoff da. "Das würde sehr teuer", so der Minister. Habeck hatte sich diese Woche mit Finanzminister Christian Lindner (FDP) und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) auf Grundzüge eines geänderten Gesetzes geeinigt und damit den Weg für die Parlamentsbefassung freigemacht. Demnach könnten Gasheizungen längerfristig nur noch installiert werden, wenn aufgrund einer verbindlichen kommunalen Wärmeplanung die Versorgung mit grünem Wasserstoff gewährleistet ist.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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