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AfD-Chef Lucke nennt SPD "Partei snobistischer Sittenwächter"

Archivmeldung vom 21.01.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.01.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bernd Lucke Bild:   blu-news.org, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bernd Lucke Bild: blu-news.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

AfD-Chef Bernd Lucke hat SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi scharf dafür kritisiert, dass sie einen Dialog mit den Anhängern der islamkritischen Bewegung Pegida kategorisch ablehnt: "Früher war die SPD mal die Partei der kleinen Leute - heute ist sie eine Partei snobistischer Sittenwächter, die den Kontakt zum Volk verloren hat", sagte Lucke dem "Handelsblatt" (Onlineausgabe). "Statt zuzuhören macht die SPD-Spitze ziemlich arrogant auf Moralapostel und stempelt die Menschen ruckzuck als Ausländerfeinde ab. Aber wir wissen doch, dass dies keineswegs alles Rechtsradikale oder Ausländerfeinde sind."

Bei den Pegida-Unterstützern handele es sich "größtenteils" um Leute, die sich von der Politik nicht mehr ernstgenommen fühlten, sagte Lucke weiter. "Ich denke, man muss sich anhören, welche Probleme die Demonstranten sehen und prüfen, ob die Sorgen, die sie vortragen, berechtigt sind. Dafür sind wir doch Volksvertreter."

Lucke begrüßte in diesem Zusammenhang, dass das CDU-Präsidiumsmitglied Jens Spahn den Anhängern der Bewegung Gespräche angeboten hat. "Wenn die CDU in dieser Hinsicht nun dem Beispiel der AfD folgt, verstehe ich das als Kompliment", sagte er. Lucke bestritt zugleich, dass seine Partei eine Nähe zu Pegida pflege. Seine Co-Vorsitzende Frauke Petry habe "ganz klar gesagt", dass es weder eine Zusammenarbeit noch einen Schulterschluss mit Pegida geben werde. "Ich glaube auch nicht, dass die AfD einem erhöhten Anschlagsrisiko ausgesetzt ist, denn wir sind keine islamfeindliche Partei", fügte Lucke hinzu.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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