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Von Dohnanyi lobt Arbeit von Schäuble

Archivmeldung vom 24.09.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.09.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Dr. Wolfgang Schäuble Bild: Armin Kübelbeck / wikipedia.org
Dr. Wolfgang Schäuble Bild: Armin Kübelbeck / wikipedia.org

Der ehemalige Hamburger Bürgermeister Klaus von Dohnanyi (SPD) setzt auf eine erneute Berufung von Wolfgang Schäuble (CDU) zum Bundesfinanzminister und hat die Arbeit von Schäuble ausdrücklich gelobt. "Wolfgang Schäuble macht doch seine Arbeit sehr gut", sagte von Dohnanyi der "Welt". "Er ist in Europa als Europäer glaubwürdig, hat aber trotzdem keine Position freigegeben, die man verantwortungsvoll nicht freigeben sollte."

Das Bundesfinanzministerium sei inzwischen "wichtiger" als das Auswärtige Amt. Zwischen Union und SPD sähe er inhaltliche Differenzen "vor allem in der Europapolitik", sagte von Dohnanyi. Die SPD wolle den Krisenstaaten in Europa "helfen, bevor die Länder bereit sind zu reformieren". Union und FDP wollten hingegen "nur bei konsequenter Reformpolitik" helfen.

Von Dohnanyi sagte: "Ich halte die Europapolitik der bisherigen Bundesregierung für überzeugender." Der SPD-Mann fügte hinzu: "Wir können doch den Griechen nicht dauerhaft helfen. In vielerlei Hinsicht hinken sie den Türken hinterher. Nur Reformen führen zu wirtschaftlicher Dynamik."

Zufrieden äußerte sich von Dohnanyi über das Scheitern der Alternative für Deutschland (AfD) an der Fünf-Prozent-Hürde. "Eine rechtspopulistische Partei im Bundestag würde Europa blockieren", sagte er: "In vielen Staaten Europas haben sich europakritische Parteien längst gebildet. Wir sind in dieser Hinsicht bislang gut weggekommen. Das ist auch der vernünftigen Politik von Regierung und Opposition zu verdanken." Er hoffe, dass der Aufstieg der AfD nun gebremst sei - "sicher bin ich da nicht. Bei aller Kritik müssen wir sehen, dass auch Ökonomen die AfD unterstützen".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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