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Linken-Chef Ernst sieht seine Partei in den Medien "nicht so wahrgenommen, wie wir es verdient hätten"

Archivmeldung vom 16.02.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.02.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Klaus Ernst Bild: DIE LINKE im Bundestag
Klaus Ernst Bild: DIE LINKE im Bundestag

Der Vorsitzende der Linkspartei, Klaus Ernst, sieht seine Partei in den Medien "nicht in dem Maß wahrgenommen, wie wir es mit unseren Vorstellungen verdient hätten". Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" sagte Ernst: "Unsere eigenen Vorstellungen kommen zu kurz, dafür wird viel darüber geschrieben, ob ein gebrauchter Porsche mit einem linken Lebensstil vereinbar sei."

Auch deshalb, so Ernst, hätte seine Partei am letzten Wochenende rund 1000 aktive Wahlkämpfer von außerhalb nach Hamburg transportiert, um persönlich an Haustüren "für unsere eigenen Antworten zu Hartz IV, zum Aufschwung für alle, zur Erhöhung des Spitzensteuersatzes oder zum Bundeswehrabzug aus Afghanistan zu werben".

Mittlerweile sei aber auch in seiner eigenen Partei allen wichtigen Leuten klar geworden, "dass uns nichts so sehr schadet, wie die Beschäftigung mit uns selbst". Für seine Partei gehe es darum, "mit einem Wahlerfolg in Hamburg, also fünf Prozent plus X, ein bundespolitisches Signal für die nächsten Wahlen zu setzen". Bei der letzten Bürgerschaftswahl kam die Linke auf 6,4 Prozent.

Innerhalb der Linkspartei gibt es von Seiten einiger ostdeutscher Landesverbände, nach Informationen der Zeitung aus Vorstandskreisen, den festen Plan, im Herbst die amtierende umstrittene Parteiführung mit Gesine Lötzsch und Klaus Ernst abzulösen, sollte es für die Linkspartei am Sonntag in Hamburg nicht zum Einzug ins Parlament reichen. In den ebenfalls wahlkämpfenden Linksparteikreisen Baden-Württembergs hieß es dazu ergänzend gegenüber der Zeitung: "Wenn wir in Hamburg scheitern, können wir den weiteren Wahlkampf bei uns gleich einstellen." 

Quelle: Leipziger Volkszeitung

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