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Ex-Verteidigungsminister Jung mahnt mehr Zeit und mehr Geld für die Bundeswehrreform an

Archivmeldung vom 10.03.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.03.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Franz Josef Jung Bild: bundesregierung.de
Franz Josef Jung Bild: bundesregierung.de

Der frühere Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) hat mehr Zeit und zusätzliche finanzielle Mittel für die von seinem zeitweiligen Nachfolger Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) angestoßene grundsätzliche Bundeswehrreform verlangt. In einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" (Freitag-Ausgabe) sagte Jung anlässlich der offiziellen Guttenberg-Verabschiedung mit Großem Zapfenstreich: "Etwas mehr Ruhe bei der Reform tut gut. Die neue Bundeswehr, ohne Wehrpflicht, hat auch die entsprechende finanzielle Unterstützung verdient."

Die Truppe leiste einen erheblichen Beitrag für die Sicherheit. "Der neue Bundesminister sollte die Zeit und die Chance haben, die neuen Bedingungen zu formulieren. Für die Zielperspektive der 180 000 bis 190 000 Berufs- und Zeitsoldaten brauchen wir mehr finanzielle Mittel, als jetzt in dem Einsparungskonzept vorgesehen ist. So viel ist klar", meinte Jung.

Mit Blick auf den neuen Freiwilligen-Dienst für die Bundeswehr mahnte Jung, wie auch der jetzige Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU), eine stärkere Betonung des Ehren-Gedankens an. "Dem Vaterland zu dienen, kann als Aufgabe auch der jungen Generation vermittelt werden." Das wollten viele, das könne man spüren. "Dafür sollte die Politik auch ein zusätzliches Engagement an den Tag legen. Da müssen auch dann die finanziellen Rahmenbedingungen stimmen, damit die notwendige Zahl erreicht wird." Minister de Maizière sei da auf einem guten Weg.

Unter Verweis auf die Gefühlslage bei seinem eigenen Großen Zapfenstreich meinte Ex-Minister Jung: "Jeder Abschied tut auch ein Stück weh." Ihm sei "der Abschied wirklich schwer gefallen".

Quelle: Leipziger Volkszeitung

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