Motorradlärm: SPD-Politiker spricht sich für strengere Regeln aus
Archivmeldung vom 06.06.2019
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Freigeschaltet durch André OttFür strengere gesetzliche Regeln gegen Motorradlärm spricht sich der SPD-Umweltpolitiker im NRW-Landtag, André Stinka, aus. "Ich würde strengere Maßnahmen gegen Motorradlärm begrüßen", sagte Stinka der Düsseldorfer "Rheinischen Post".
"Wir haben insgesamt eine hohe Lärmbelästigung in unserer modernen Gesellschaft. Und da müssen sich auch Motorradfahrer entscheiden: Will ich motorradfahren oder will ich Lärm machen?" Er habe Verständnis dafür, wenn die Menschen sich von dem Lärm belästigt fühlten. Motorradfahrer müssten auch an der gesellschaftlichen Akzeptanz ihres Sports interessiert sein. Die Nationalpark-Region Eifel will mit anderen Mittelgebirgsregionen Deutschlands eine Kampagne gegen Motorradlärm starten.
Die Kampagne "Silent Rider" soll auch politisch Druck machen, etwa um eine maßgebliche Senkung von Lärm-Grenzwerten bei der Zulassung von Motorrädern zu erreichen, teilte das Bündnis aus Kommunen, Polizeibehörden und Nationalpark Eifel am Donnerstag in Simmerath mit. Nach einer Auftaktveranstaltung mit Teilnehmern etwa aus dem Bergischen Land, Sauerland, Südhessen, der Rhön und dem Südschwarzwald hätten 20 Verbände und Kommunen ihre Bereitschaft signalisiert, der Kampagne beizutreten.
Quelle: Rheinische Post (ots)