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Zeitung: Bund erwägt Gründung einer Autobahngesellschaft

Archivmeldung vom 10.02.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.02.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Ich-und-Du / pixelio.de
Bild: Ich-und-Du / pixelio.de

Innerhalb der Bundesregierung gibt es offenbar Pläne, die Bundesfernstraßen in eine neue Gesellschaft auszulagern und künftig über Nutzergebühren und Investitionen von Privaten zu finanzieren. "Die drei Parteichefs der Großen Koalition müssten nur grünes Licht geben", heißt es dazu in Regierungskreisen, wie das "Handelsblatt" (Mittwochsausgabe) berichtet.

Die Vorarbeiten leiste vor allem das Bundesfinanzministerium in enger Abstimmung mit dem Wirtschafts- und dem Verkehrsministerium. Die Gespräche würden "intensiv" auf Ebene der Staatssekretäre geführt. Als Vorbild gelte die österreichische Autobahn- und Schnellstraßen-Finanzierungs AG (Asfinag), wie es laut "Handelsblatt" weiter hieß. Allerdings müssten dazu die Bundesländer bereit sein, ihre Auftragsverwaltung an den Bund zu übertragen.

Entsprechend werde im Finanzministerium auch über eine Änderung des Grundgesetzes nachgedacht. Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) wolle dies im Rahmen der Neuordnung der Finanzbeziehungen von Bund und Ländern thematisieren.

Hintergrund der Pläne sind der Zeitung zufolge Überlegungen, Versicherer und andere Investoren angesichts niedriger Zinsen an den Kapitalmärkten am Ausbau und Erhalt der Verkehrsinfrastruktur zu beteiligen. So könne zugleich der Bundeshaushalt entlastet werden. Dem Bericht zufolge könnte die Gesellschaft etwa eigene Anleihen begeben, Kredite aufnehmen oder Genussrechte ausgeben. Ziel sei es, noch vor dem Bundestagswahlkampf im Jahr 2017 einen Beschluss herbeizuführen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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