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Alfa-Chef Lucke wirft AfD "deutliche Radikalisierung" vor

Archivmeldung vom 10.03.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.03.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bernd Lucke Bild:   blu-news.org, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bernd Lucke Bild: blu-news.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der Vorsitzende der "Allianz für Fortschritt und Aufbruch" (Alfa), Bernd Lucke, wirft der AfD-Spitze um Frauke Petry "eine deutliche Radikalisierung" vor. Der Stuttgarter Zeitung sagte er: "Mir tut nicht der Erfolg der AfD an sich weh, sondern ihre Entwicklung zu einer Partei, die ähnlich wie der Front National oder Geert Wilders in den Niederlanden mit latent ausländerfeindlichen Inhalten in den zweistelligen Bereich vordringt." Lucke war im Juli 2015 von der AfD-Spitze abgewählt worden und gründete daraufhin mit weiteren Abweichlern die Partei Alfa.

Für Alfa sei die Situation sehr schwierig - diese habe sich anders entwickelt, als man es sich bei der Parteienspaltung erhofft hätte. "Durch die Fokussierung auf ein Thema, die Flüchtlinge, sind mit einer differenzierteren Argumentation nicht viele Blumentöpfe zu gewinnen." Alfa sei "völlig frei von fremdenfeindlichen Ressentiments und nicht der Auffassung, dass man die Flüchtlingskrise dadurch löst, indem man sagt: Wir wollen die Flüchtlinge einfach nicht haben - egal, was aus ihnen wird", betonte Lucke.

Nach seinen Angaben hat Alfa bundesweit etwa 2800 Mitglieder. Jüngst war sie von der ZDF-"Heute show" als Partei der Alten verspottet worden. Dennoch war Lucke darüber "richtig froh". Die Satiresendung habe doch den ersten Teil des Wahlwerbespots gesendet und den Versuch aufgegeben, Alfa in die rechte Ecke zu schieben. "Das war natürlich total übertrieben, aber dass man wegen irgendetwas aufs Korn genommen wird, ist jedem klar." Da Rentner die höchste Wahlbeteiligung in Deutschland hätten, sei es nicht nur negativ, Alfa so darzustellen.

Quelle: Stuttgarter Zeitung (ots)

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