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Aufstand in der AfD gegen NRW-Chef Pretzell

Archivmeldung vom 13.03.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.03.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Marcus Pretzell (r.) mit Bernd Lucke (2015)
Marcus Pretzell (r.) mit Bernd Lucke (2015)

Foto: Robin Krahl
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Mitglieder des NRW-Parteivorstands der Alternative für Deutschland (AfD) werfen Landeschef Marcus Pretzell vor, mit seiner "Unterschlagungs- und Pfändungsaffäre" der Glaubwürdigkeit der Partei zu schaden. Deswegen müsse Pretzell auf dem Parteitag im April abgewählt werden oder von sich aus zurücktreten, heißt es in einer Stellungnahme, die der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" vorliegt.

Bei den Vorwürfen geht es um eine angebliche Steuerschuld Pretzells von über 3000 Euro und das Pfändungsbegehren des Finanzamtes. Den Angaben zufolge wollte das Finanzamt Bielefeld vom AfD-Landesverband eine Erklärung über eventuelle Zahlungen der Partei an den Vorsitzenden. Die AfD-Geschäftststelle habe die entsprechende Korrespondenz zwar an Pretzell weitergeleitet, sie aber dem Vorstand vorenthalten, was unzulässig sei. Die Rede ist von Urkundenunterdrückung. Pretzell habe seinerseits den Vorstand nicht informiert. In die innerparteiliche Schusslinie ist deswegen auch der Schatzmeister der Partei geraten. Eine Sprecherin Pretzells hatte demgegenüber nach Bekanntwerden der Vorwürfe unserer Zeitung erklärt, das Finanzamt habe einen Fehler eingeräumt und das Pfändungsverfahren eingestellt; die Angelegenheit sei erledigt. Die Kritiker aus dem Landesvorstand ziehen das jetzt in Zweifel. Ihr Fazit: "Mit solchen Leuten können wir nicht in den wichtigen Landtagswahlkampf 2017 ziehen." Pretzell selbst spricht von "falschen Informationen" und betont, "dass der Partei in der Sache kein Schaden entstanden ist".

Quelle: Rheinische Post (ots)

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