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CSU-Landesgruppe verteidigt Ministerin Aigner

Archivmeldung vom 20.04.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.04.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Hartmut Koschyk, hat Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) gegen Kritik aus der CDU an dem von ihr verhängten Verbot der Genmais-Aussaat verteidigt.

"Frau Aigner kann sich bei ihrer Entscheidung auf den vollen Rückhalt der CSU verlassen", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger". "Sie ist völlig synchron mit der bayerischen Landespolitik und auch durch den Koalitionsvertrag voll gedeckt." Die CDU-Landwirtschaftsexpertin Julia Klöckner kritisierte Aigner hingegen. "Ich halte es für relativ problematisch, wenn wir Forschung fördern, die Nutzung aber dann nicht zulassen; ich finde das kein gutes Zeichen", erklärte sie dem "Kölner Stadt-Anzeiger". "Man kann der Technologie nicht die Tür zuschmeißen."

NRW-FDP-Chef Pinkwart kritisiert Merkel wegen Genmais-Verbot

Im Streit um das  Anbau-Verbot von Genmais hat der nordrhein-westfälische Forschungsminister und FDP-Chef Andreas Pinkwart Bundesagrarministerin Ilse Aigner (CSU) und auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) scharf angegriffen. Merkels Haltung sei "schlimm", sagte Pinkwart der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". Die Kanzlerin habe sich offensichtlich ganz bewusst aus der Angelegenheit herausgehalten. "Wenn man sich sonst stark macht für den Forschungsstandort Deutschland, dann muss man gerade in solchen Fragen stehen und darf nicht wegtauchen", so der FDP-Landeschef. Das von Aigner ausgesprochene Anbau-Verbot der Genmais-Sorte Mon 810 bezeichnete Pinkwart als unverantwortlich. "Hier wurde aus einer emotional sicherlich verständlichen Sorge der Menschen eine fachlich unhaltbare Schlussfolgerung gezogen. Wenn diese Entwicklung sich fortsetzt, dann wird das Innovationsland Deutschland irgendwann vom Exporteur zum Importeur von Zukunftstechnologie", sagte Pinkwart der Zeitung.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger / Rheinische Post

 

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