Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik Ministerpräsident Weil: Streit um Transitzonen "leicht lösbar"

Ministerpräsident Weil: Streit um Transitzonen "leicht lösbar"

Archivmeldung vom 05.11.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.11.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Stephan Weil Bild: German Embassy London, on Flickr CC BY-SA 2.0
Stephan Weil Bild: German Embassy London, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der Ministerpräsident in Niedersachsen Stephan Weil (SPD) findet, dass es "große Schnittmengen" zwischen den Konzepten von Union und SPD gibt. Das sagte Weil der "Welt" am Rande einer Veranstaltung zum Thema Flüchtlinge in Bad Fallingbostel.

Es sei angesichts der eigentlichen Herausforderungen "eine vergleichsweise leicht lösbare Aufgabe", aus den von der Union geforderten Transitzonen und den von der SPD geforderten Einreisezentren "eine gemeinsame Lösung zu entwickeln". Da sich Bund, Länder und Parteien einig darüber seien, dass wieder Ordnung in die Aufnahmeverfahren gebracht werden müssen, seien "Stellen notwendig, wo die Menschen hinkommen können, wo sie registriert, erkennungsdienstlich behandelt und dann weitergeleitet werden", so der Ministerpräsident. Schon aus praktischen Erwägungen könnten die Standorte für derartige Einrichtungen nicht ausschließlich an der süddeutschen Grenze liegen, schließlich gebe es auch viele Flüchtlinge, die nicht über Bayern in die Bundesrepublik kämen. Deshalb spreche vieles dafür, "einen dezentralen, aber effektiven Weg einzuschlagen".

Ein möglicher Standort für eines dieser Registrierungszentren könne er sich am Rande von Bad Fallingbostel vorstellen, so Weil. Dort seien die Bedingungen in den ehemaligen Kasernen der britischen Armee geradezu ideal. Außerdem sei die Akzeptanz der Flüchtlingsunterkünfte in Fallingbostel sehr hoch.

Bei der Informationsveranstaltung der Stadt am Mittwochabend gab es viel Applaus für Weil und die parteilose Bürgermeisterin Karin Thorey. Thorey sieht in den Flüchtlingsunterkünften durchaus Chancen für den Standort Fallingbostel: "Schulen werden wir hier jedenfalls vorerst nicht mehr schließen müssen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte made in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige