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NSU-Ermittlungen: Göring-Eckardt wirft Behörden absichtliches Ignorieren vor

Archivmeldung vom 15.09.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.09.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Katrin Göring-Eckardt, 2011
Katrin Göring-Eckardt, 2011

Foto: Flickr upload bot
Lizenz: CC-BY-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nach Bekanntwerden der jüngsten Ermittlungspannen im Zusammenhang mit den Morden der rechtsextremen Terrorzelle NSU in dieser Woche wirft die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags, Katrin Göring-Eckardt (Grüne) den Behörden vor, das Problem jahrelang mit Absicht ignoriert zu haben.

"Das kollektive Versagen sämtlicher Sicherheitsbehörden zeigt vor allem eins: Auf dem rechten Auge waren die Behörden jahrelang blind. Weil nicht sein konnte, was nicht sein durfte, haben die Behörden jahrelang weggeschaut", sagte sie der "Bild am Sonntag".

Mit Sorge sieht die Bundestags-Vizepräsidentin die Folgen für die Angehörigen: "Für die Angehörigen der Opfer wird dieses Versagen nur schwer zu ertragen sein. Wir sind ihnen rückhaltlose Aufklärung schuldig."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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