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Tübinger OB Boris Palmer kritisiert Karl Lauterbachs Corona-Politik - "Erratische Entscheidungen"

Archivmeldung vom 28.01.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.01.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Boris Erasmus Palmer  (2020)
Boris Erasmus Palmer (2020)

Foto: Superbass
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) kritisiert die Corona-Politik von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) scharf: "Im Moment sind viele Entscheidungen ziemlich erratisch.

Den Genesenenstatus auf nur noch drei Monate zu begrenzen, dafür gibt es gar keine wissenschaftliche Evidenz. Auf die legt Karl Lauterbach sonst großen Wert", sagt er im Podcast "Die Wochentester" von "Kölner Stadt-Anzeiger" und "RedaktionsNetzwerk Deutschland" im Gespräch mit den Moderatoren Wolfgang Bosbach und Christian Rach. Dass der Genesenen-Status im Bundestag nach wie vor sechs statt nur drei Monate gelte, sei ein Unding und müsse dringend geändert werden: "Als ich das gelesen habe, habe ich gedacht, das hat ein russischer Fake-Bot in die Welt gesetzt. Dass man allen Ernstes für sich selber ein Privileg reserviert, das man der ganzen Bevölkerung per RKI-Pressemitteilung genommen hat, das geht einfach gar nicht."

Palmer plädiert vehement für die Impfpflicht für über 50-Jährige: "Wenn ich Menschen über 50 schütze, habe ich Sicherheit für die Krankenhäuser. Dann können wir logischerweise das ganze andere Maßnahmen-Korsett abstreifen. Und das ist auch mein großes Ziel: Ich will raus aus diesem Bürokratismus, ich halte es langsam nicht mehr aus nach zwei Jahren. Das wird langsam immer unübersichtlicher und unsinniger, so dass Gerichte schon eingreifen müssen und der Politik sagen, dass es so nicht mehr weitergeht." Auch das derzeitige Test-Chaos an den Schulen müsse beendet werden: "Vielleicht sollte man dieses Testen in den Schulen irgendwann aufgeben. Wir haben eh Inzidenzen, die so hoch sind, dass das Schließen der Schulen durch die Hintertür durch Schließen von einzelnen Klassen droht. Ich bin zunehmend sicher, dass es für die Entwicklung unserer Kinder viel wichtiger ist zur Schule zu gehen, als diesen oft nicht merkbaren Infektionen nachzujagen."

Boris Palmers Aussagen hören Sie im Podcast "Bosbach & Rach - Die Wochentester" mit Wolfgang Bosbach und Christian Rach auf ksta.de/podcast und auf rnd.de. Der Podcast ist außerdem abrufbar über Apple Podcasts, Spotify, Amazon Music, Audio Now, Deezer und Podimo.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)


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