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Von der Leyen: SPD-Rentenkonzept kostet 35 Milliarden Euro

Archivmeldung vom 26.09.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.09.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Ursula Gertrud von der Leyen Bild: Laurence Chaperon / wikipedia.org
Ursula Gertrud von der Leyen Bild: Laurence Chaperon / wikipedia.org

Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) warnt vor dem Rentenkonzept der SPD: Nach Berechnungen ihres Hauses würden die Rentenpläne, die der SPD-Parteivorstand gerade gebilligt hat, die Steuer- und Beitragszahler 2030 rund 35 Milliarden Euro kosten.

"Das SPD-Konzept stellt trotz anderslautender Eigeneinschätzung die bisherigen Reformen im Bereich der Alterssicherung grundsätzlich in Frage", heißt es nach Angaben der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Donnerstagausgabe) im Papier des Arbeitsministeriums. Besonders teuer käme der von der SPD propagierte abschlagsfreie Zugang zur Rente nach 45 Versicherungsjahren. Legte man die Altersgrenze von 65 Jahren zugrunde, kostete das Vorhaben 2030 rund 5,4 Milliarden Euro. Erlaubte man einen Rentenzugang immer nach 45 Jahren, also auch vor dem 65. Geburtstag, kostete das Vorhaben sogar 8 bis 10 Milliarden Euro.

Die von der SPD geforderte Abschaffung der Rentenabschläge bei Erwerbsminderung und längere Zurechnungszeiten kosteten den Beitragszahler 2030 rund 7,7 Milliarden Euro. Die Möglichkeit der Teilrente kostet nach Einschätzung des Arbeitsministeriums rund 5 Milliarden Euro. Die Kosten der geplanten "Solidarrente" von einheitlich 850 Euro aus Steuermitteln beziffert das Ministerium 2030 auf mehr als 10 Milliarden Euro. Bis zu 6 Milliarden Euro könnte die Angleichung der Rentensysteme in Ost und West kosten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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