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Niedersachsens Agrarminister will Mengensteuerung für den Milchmarkt

Archivmeldung vom 28.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Zur Milchproduktion eingesetztes Melkkarussel
Zur Milchproduktion eingesetztes Melkkarussel

Foto: Namenlos.net
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Vor Beginn der Agrarministerkonferenz am Mittwoch fordert Niedersachsens Landwirtschaftsminister Christian Meyer (Grüne) eine europaweite Mengensteuerung für den Milchmarkt, um Bauern zu helfen. "Es ist zu viel Milch auf dem Markt, wir müssen Mechanismen installieren, um einen solchen Überschuss zu verhindern", sagte Meyer den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

"Das Nichthandeln des Bundes und der EU hat mehr als 4.000 Betriebe in Deutschland zur Aufgabe gezwungen, alle anderen bäuerlichen Milchviehbetriebe kämpfen weiter ums Überleben", sagte Meyer. "Meine Kernforderung ist daher eine europaweite Mengenregulierung." Meyer hat den Vorsitz über das dreitägige Treffen der Agrarminister von Bund und Ländern in Hannover.

Der Minister sagte, er begrüße die Kritik des Kartellamts an den Lieferbedingungen auf dem Markt "außerordentlich". Das Amt hatte vor zwei Wochen in einem Zwischenbericht zu einem laufenden Verfahren vor allem die Exklusivität vieler Lieferverträge und die langen Kündigungsfristen kritisiert. "Lange Laufzeiten und Lieferverträge ohne Vereinbarungen zu Preisen und Mengen sind keine Lösung, sondern Teil des Problems", sagte Meyer.

"Es muss doch bei solch einer Existenz bedrohenden Entwicklung für die Milchbauern möglich sein, andere Molkereien mit besseren Preisen zu wählen. Zur Zeit dauert die Kündigung mehr als zwei Jahre." Gleichzeitig müsse auch den Molkereien ermöglicht werden, bei Übermengen Milch abzulehnen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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