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Grünen-Chef Habeck: "Über die Wahl Kramp-Karrenbauers zur Kanzlerin denken wir überhaupt nicht nach"

Archivmeldung vom 02.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Robert Habeck, 2018
Robert Habeck, 2018

Foto: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Grünen-Chef Robert Habeck sieht keinerlei Veranlassung für seine Partei, im Falle eines vorzeitigen Amtsverzichts von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer zur Nachfolgerin zu wählen. "Ich sehe nicht, warum wir darüber überhaupt nachdenken sollten", sagte Habeck der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Formal sei ein Wechsel der Bundeskanzlerin ohne Neuwahl des Bundestags zwar möglich. "Für meine Partei hieße das erst mal gar nichts. Diese Frage würde sich ja, wenn, an die Fraktionen von CDU/CSU und SPD stellen, ob sie im Bundestag Frau Kramp-Karrenbauer zur neuen Bundeskanzlerin wählen würden", sagte Habeck. "Wir sind nicht Koalitionspartner im Wartestand. Statt auf das Wer-mit-wem richten wir unsere Kraft auf das, was gesellschaftlich passiert und was nötige politische Antworten sind", sagte Habeck.

Er fügte hinzu: "Irgendwann wählt Deutschland wieder. Bis dahin vergeuden wir unsere Kraft nicht mit dem Was-könnte-vielleicht-irgendwann-sein", betonte der Grünen-Vorsitzende. Er kritisierte zugleich die Abkehr der CDU unter Kramp-Karrenbauer von der Flüchtlingspolitik Merkels. Das sei "bemerkenswert falsch", sagte der Grünen-Vorsitzende. "Damit wird der Kurs von Angela Merkel zugunsten der Seehofer-Linie verlassen", sagte Habeck. Falsch sei auch der klimapolitische Kurs Kramp-Karrenbauers.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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