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Altmaier (CDU): "Ära der Kernenergie geht zu Ende" Verteidigt energieintensive Industrie

Archivmeldung vom 24.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Peter Altmaier Bild: Deutscher Bundestag / H. J. Müller
Peter Altmaier Bild: Deutscher Bundestag / H. J. Müller

Bundesumweltminister Peter Altmaier hat in der PHOENIX-Sendung UNTER DEN LINDEN SPEZIAL (Ausstrahlung heute, 22.15 Uhr) eine Rückkehr zur Atomenergie ausgeschlossen. "Ich sehe keine einzige verlässliche politische Kraft, die das ändern will. Ich persönlich hielte es auch für falsch, das ändern zu wollen. Die Kernenergie hat in Deutschland 30 Jahre lang für Debatten gesorgt, und die Unterstützung in der Öffentlichkeit ist immer geringer geworden. Ich bin sehr dafür, dass wir an dieser Grundentscheidung nicht rütteln. Die Ära der Kernenergie in Deutschland geht zu Ende." Die Grundversorgung würden bei der Abschaltung weiterer AKWs "hochflexible Gaskraftwerke" sichern, so Altmaier.

Die besonders energieintensive Industrie sieht Altmaier weiterhin als wichtiges Standbein der deutschen Wirtschaft. Dass Deutschland vergleichsweise gut aus der Wirtschafts- und Eurokrise hervorgegangen sei, "hängt damit zusammen, dass wir in Deutschland nach wie vor 26 Prozent Industriearbeitsplätze haben, die sehr krisenresistent sind. Und deshalb möchte ich diesen Anteil verteidigen. Mit Dienstleistungen allein kann keine große Volkswirtschaft wie die deutsche überleben. Und deshalb brauchen wir industrienahe Arbeitsplätze." Altmaier forderte bei PHOENIX jedoch "eine grundlegende Reform des EEG (Erneuerbare Energie Gesetz) und eine grundlegende Reform der Ausgleichsregelung für die energieintensiven Unternehmen". Hier sei eine "Belastungsgrenze" erreicht.

Quelle: PHOENIX (ots)

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