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Kubicki will wegen Gaskrise stärker auf Kohle und Atom setzen

Archivmeldung vom 20.06.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.06.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Kohlekraftwerk (Symbolbild)
Kohlekraftwerk (Symbolbild)

Foto: Author
Lizenz: GFDL
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FDP-Vize Wolfgang Kubicki geht der Appell von Industriepräsident Siegfried Russwurm, angesichts der unsicheren Gasversorgung aus Russland wieder stärker auf Kohleenergie zu setzen, nicht weit genug.

"Da Russland offensichtlich zu allem bereit ist, führt dies zwangsläufig dazu, dass wir sämtliche Möglichkeiten der energetischen Versorgung im Diskussionsprozess auf den Tisch legen und ideologiefrei abwägen müssen", sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

"Nicht nur Kohlestrom, sondern auch Strom aus Kernenergie muss deshalb Teil einer vernünftigen Debatte sein." Er erwarte auch von den Grünen, dass sie sich in dieser Frage nicht sperren, so Kubicki. Russwurm hatte zuvor den Funke-Zeitungen gesagt, dass man jetzt schon die Gasverstromung stoppen und sofort die Kohlekraftwerke aus der Reserve holen müsse. "Wenn die Versorgungslage im Sommer sich tatsächlich so schwierig entwickelt, wie es aktuell wahrgenommen wird, müssen wir diese Option jetzt sofort ziehen." Der Import von Strom aus Nachbarländern habe seine Grenzen. Forderungen nach einer Verlängerung der Atomlaufzeiten indes beschrieb Russwurm als unrealistisch. "Die Bundesregierung ist in ihrer Prüfung zu dem Schluss gekommen, eine Laufzeitverlängerung bei den verbliebenen drei Meilern lohne sich nicht." Und der Protest der Betreiber gegen diese Aussage sei "nicht besonders laut" gewesen, sagte er.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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