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Wahltrend Union und AfD verlieren, Linke und FDP legen zu

Archivmeldung vom 02.11.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.11.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de

Im stern-RTL-Wahltrend büßt die Union aus CDU und CSU im Vergleich zur Vorwoche wieder einen Prozentpunkt ein und liegt nun bei 34 Prozent. Die SPD verharrt weiterhin bei 22 Prozent, und die Grünen stagnieren bei 11 Prozent. Einen Prozentpunkt muss die AfD abgeben und kommt damit ebenfalls auf 11 Prozent. Die Linke gewinnt dagegen einen Punkt und hat mit 10 Prozent wieder einen zweistelligen Wert. Auch die FDP kann sich um einen Punkt auf jetzt 7 Prozent verbessern. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen zusammen 5 Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt 26 Prozent.

Auf ihrem Koalitionsgipfel am kommenden Sonntag wollen CDU, CSU und SPD auch über mögliche Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten reden. Im neuen stern empfiehlt Forsa-Chef Manfred Güllner, SPD-Außenminister Frank-Walter Steinmeier als gemeinsamen Kandidaten zu benennen, weil er über die Parteigrenzen hinweg beliebt sei und von der großen Mehrheit der Deutschen als geeigneter Nachfolger von Joachim Gauck gesehen werde.

"Es ist ein unausrottbarer Mythos, dass eine Bundespräsidentenwahl die Weichen für eine neue Koalition stellt", schreibt Güllner. Die Bürger würden nämlich sehr wohl zwischen Parteipolitik und dem überparteilichen Amt des Bundespräsidenten unterscheiden. Ein politisches Signal für Rot-Rot-Grün wäre die Kandidatur Steinmeiers keineswegs - erst recht nicht, wenn ihn auch die Union unterstützte.

In einer weiteren Umfrage untersuchte das Forsa-Institut für den stern, wie die Deutschen abstimmen würden, wenn sie an der US-Präsidentschaftswahl am 8. November teilnehmen könnten. 73 Prozent der Bundesbürger würden Hillary Clinton wählen, nur 5 Prozent Donald Trump und 22 Prozent keinen von beiden. Clinton liegt in allen Bevölkerungs- und Wählergruppen klar vor Trump, für den sich mit 23 Prozent überdurchschnittlich häufig die AfD-Anhänger entscheiden würden.

Angesichts der Entgleisungen Donald Trumps im amerikanischen Wahlkampf gefällt einer breiten Mehrheit von 83 Prozent die politische Kultur in Deutschland besser als die in den USA. Wie jenseits des Atlantiks debattiert und miteinander umgegangen wird, finden nur 7 Prozent gut - darunter 16 Prozent der AfD-Anhänger.

20 Prozent aller Bundesbürger halten es für möglich, dass sich jemand wie Donald Trump auch in Deutschland im Kampf um ein höheres Staatsamt durchsetzen könnte, 76 Prozent meinen hingegen, dass einer wie Trump in Deutschland keine Chance hätte - darunter vor allem die Anhänger von SPD (83 Prozent) und CDU/CSU (82 Prozent).

Datenbasis Wahltrend: Das Forsa-Institut befragte vom 24. bis 28. Oktober 2016 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2503 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.

Datenbasis US-Wahl-Umfrage: Das Forsa-Institut befragte am 27. und 28. Oktober 2016 im Auftrag des Magazins stern 1003 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 3 Prozentpunkten.

Quelle: Gruner+Jahr, STERN (ots)

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