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Oberbürgermeisterwahl in Halle: Ehemaliger Oberbürgermeister unterstützt SPD-Bewerberin

Archivmeldung vom 07.10.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.10.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Halles ehemaliger Oberbürgermeister Klaus Rauen (CDU) sorgt für Aufregung vor der Wahl des neuen Oberbürgermeisters. Er unterstützt die Kandidatin der SPD, Dagmar Szabados und nicht den CDU-Bewerber Bernhard Bönisch. CDU-Landeschef Thomas Webel reagierte verärgert.

Er habe sich nicht für die SPD oder gegen die CDU entschieden, so Rauen gestern auf Anfrage der MZ, sondern "für Frau Szabados". Denn sie sei am ehesten in der Lage, als Oberbürgermeisterin die ernsten Probleme Halles mit dem enormen Defizit von über 270 Millionen Euro lösen zu helfen. Szabados habe von den Kandidaten die größte Verwaltungserfahrung, kenne die Mitarbeiter der Stadtverwaltung sehr genau. Szabados war schon von 1991 bis zum Jahr 2000 als Bürgermeisterin Stellvertreterin Rauens.

Der Ex-Oberbürgermeister sagte, er sei bei seiner Entscheidung zwischen Parteisolidarität und dem Wohl der Stadt hin- und hergerissen gewesen. Er habe sich für die Stadt entschieden, auch wenn er Parteifreunde damit verärgere. Bönisch, der CDU-Stadtvorsitzender und Landtagsabgeordneter ist, hielt sich mit seiner Kritik an Rauen zurück. Er bezeichnete die Entscheidung Rauens als "bedauerlich und unverständlich". Die Haltung Rauens werde aber nicht den Ausgang der Wahlen bestimmen.

Der CDU-Landeschef Thomas Webel sagte, er hätte von einem CDU-Mitglied, das mit großer Hilfe der Union im Jahr 1991 in Halle Oberbürgermeister geworden sei, mehr Solidarität erwartet. Doch Rauen stelle sich mit seiner Haltung "selbst ins Abseits". Die OB-Wahl findet am 12. November statt.

Quelle: Pressemitteilung Mitteldeutsche Zeitung

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