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FDP-Politiker Stamp kritisiert die Arbeit der Integrationsräte

Archivmeldung vom 24.04.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.04.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Joachim Stamp
Joachim Stamp

Von FDP-NRW - FDP-Bundesgeschäftsstelle (R. Kowalke), CC-BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=54714915

Joachim Stamp, FDP-Fraktionsvize im NRW-Landtag, hat die Arbeit der Integrationsräte hart kritisiert. "Die Integrationsräte bringen nichts. Das ist viel Folklore, aber für die Integration leisten sie wenig", sagte Stamp der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ).

Nach Ansicht des Liberalen sollten die heutigen Integrationsräte durch "Integrationsausschüsse" ersetzt werden, in denen Migranten und Nicht-Migranten sitzen sollten. "Deren Stellung sollte mit der kommunaler Schul- oder Sozialausschüsse gleichgestellt sein. Das würde zu mehr Verbindlichkeit führen."

Stamp forderte darüber hinaus ein Ende der "ritualisierten Funktionärs-Dialoge" über Integration. Die hätten mit dem Alltag der Menschen nichts zu tun. "Alltäglich ist, dass gerade Jugendliche mit Migrationshintergrund es schwerer haben bei Bewerbungen oder bei der Wohnungssuche. Und dass sich dann auch Zugewanderte aus der dritten Generation nicht anerkannt und nicht als Deutsche fühlen", meinte Stamp.

Die hohe Zustimmung von Türken, die in NRW leben, für Erdogan mache eine neue Integrationspolitik nötig. Stamp forderte unter anderem eine von Prominenten begleitete Einbürgerungskampagne, ein Bekenntnis zum Grundgesetz bei der Einbürgerung, eine Schulpflicht für Flüchtlinge bis zum 25. Lebensjahr sowie mehr Integrationsarbeit "mitten in den Milieus vor Ort".

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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