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Bericht: Bundesregierung spart für Forschungs-Reaktor "Iter"

Archivmeldung vom 07.11.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.11.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Logo des ITER
Logo des ITER

Die Bundesregierung will einem Medienbericht zufolge zahlreiche europäische Forschungsprojekte kürzen, um 1,3 Milliarden Euro Mehrkosten für den internationalen Kernfusionsreaktor "Iter" aufbringen zu können. Wie das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe meldet, heiße es im Vorbericht des Bundesfinanzministeriums für den EU-Wirtschafts- und Finanzrat am Freitag der kommenden Woche, die höheren Kosten sollten in erster Linie durch Umschichtungen innerhalb des Haushalts für Wettbewerbsfähigkeit erreicht werden.

Das bedeutet, dass Wissenschaftler anderer Forschungsgebiete mit erheblichen Kürzungen rechnen müssen. Der europäische Anteil der Kosten für den Bau des Fusionsreaktors im südfranzösischen Cadarache hat sich auf rund sieben Milliarden Euro erhöht. Bis Ende November wollen sich EU-Rat, Kommission und EU-Parlament über die Finanzierung einigen. Grundsätzlich in Frage stellen will die Bundesregierung das Iter-Projekt nicht. Strom könne zwar nicht vor 2050 produziert werden, doch der Anstieg des Energieverbrauchs mache es nötig, die Technologie zu erproben, heißt es im Forschungsministerium. Im Gegensatz zur Kernspaltung werden bei der Kernfusion Atomkerne verschmolzen. Das Verfahren soll neue Energiequellen erschließen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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