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Mehr Schutz vor Abzocke bei Gratis-Finanzierungen

Archivmeldung vom 15.04.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.04.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Axel Hoffmann  / pixelio.de
Bild: Axel Hoffmann / pixelio.de

Beim Kauf von teuren Autos, Möbeln oder Elektrogeräten sollen Verbraucher offenbar besser vor Abzocke durch sogenannte "Null-Prozent-Finanzierungen" geschützt werden. Wie die "Saarbrücker Zeitung" berichtet, prüft das Bundesjustiz- und Verbraucherministerium von Heiko Maas (SPD) derzeit gesetzliche Änderungen.

Hintergrund ist, dass es bei "Null-Prozent-Finanzierungen" kein Widerrufsrecht gibt, da die Angebote unentgeltlich sind. Man prüfe, ob dies "angesichts der zunehmenden Verbreitung so genannter Null-Prozent-Finanzierungen noch sachgerecht ist", bestätigte ein Sprecher des Ministeriums der Zeitung. Außerdem ist eine Stärkung von Gewährleistungsansprüchen bei auftretenden Produktmängeln im Gespräch.

Verbraucherschützer warnen immer wieder vor möglichen versteckten Kosten bei Gratis-Finanzierungen. Auch könnten sie zu unüberlegtem Konsum führen. SPD-Verbraucherexperte Dennis Rohde sagte der Zeitung: "Die üblichen Verbraucherrechte dürfen nicht durch Gesetzeslücken ausgehebelt werden." Änderungen seien "höchste Zeit". Kunden dürften nicht länger durch Kleingedrucktes oder Zusatzregelungen über den Tisch gezogen werden, forderte auch die Linke Susanna Karawanskij.

Quelle: Saarbrücker Zeitung (ots)

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