Klingbeil begrüßt Entscheidung über Wahltermin
Archivmeldung vom 12.11.2024
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.11.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićSPD-Chef Lars Klingbeil hat die Entscheidung für einen Wahltermin im kommenden Februar begrüßt - und die lange Debatte darüber kritisiert. "Ich finde richtig, dass jetzt endlich dieses unwürdige Hin und Her um einen Wahltermin beendet wurde", sagte Klingbeil der "Rheinischen Post".
Es sei gut, dass man sich jetzt auf die Frage konzentrieren könne, wer
eigentlich die besten Ideen für den Erhalt von Industriearbeitsplätzen,
die Entlastung der Bürger, das Stärken von Familien und die Sicherheit
der Renten habe.
Er habe die "Sechs-Tage-Debatte" über einen
Wahltermin, oder die Frage, ob man genug Papier in diesem Land habe,
"sehr unwürdig" gefunden, sagte Klingbeil und kündigte an, dass die SPD
"schnell einen Zeitplan für Programm und Personal vorlegen" werde. Auf
die Frage, ob Bundeskanzler Olaf Scholz als SPD-Kanzlerkandidat bis zur
Neuwahl gesetzt bleibe, sagte der Parteichef, es gebe "keine
Kandidatendebatte in der Spitze der SPD".
Für die nächsten Monate
kündigte Klingbeil ein kämpferisches Auftreten von Scholz an. "Der
Kanzler wird jeden Tag deutlich machen, dass er für höhere Löhne,
stabile Industriearbeitsplätze und den gesellschaftlichen Zusammenhalt
kämpft. Das wird vor allem eine Auseinandersetzung zwischen Olaf Scholz
und Friedrich Merz", erwartet Klingbeil. Scholz werde "jeden Tag
kämpferisch auf dem Platz sein".
Quelle: dts Nachrichtenagentur