Dobrindt will bei Sabotageabwehr auf Künstliche Intelligenz setzen

Foto: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0
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Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) will im Kampf gegen hybride Bedrohungen aus dem Ausland stärker auf den Einsatz von sogenannter "Künstlicher Intelligenz" setzen. "Künstliche Intelligenz muss in den Nachrichtendiensten bei der Abwehr hybrider Bedrohung stärker zum Einsatz kommen als bisher", sagte Dobrindt den Tageszeitungen der Funke-Mediengruppe.
"Wir müssen in Deutschland technisch, juristisch und organisatorisch
aufrüsten." Dafür werde es "starke finanzielle Ausstattung" für die
Sicherheitsbehörden geben, hob der Minister hervor.
Die hybriden
Bedrohungen durch Sabotage und Spionage steigen laut Dobrindt ständig
an. "Wir spüren das sehr stark bei Angriffen auf unsere Infrastruktur.
Angreifer versuchen sowohl zivile Ziele wie Energieversorgung und
Schienennetze zu stören als auch militärische Ziele wie Kasernen ins
Visier zu nehmen", sagte der CSU-Politiker.
Auch auf der am
kommenden Mittwoch beginnenden Innenministerkonferenz (IMK) in
Bremerhaven diskutieren die Länder mit dem Bund über die bessere Abwehr
hybrider Bedrohungen. Das geht aus einem Entwurf für die
Beschlussvorlage zur IMK hervor, über den die Funke-Zeitungen berichten.
Die Maßnahmen gegen Sabotage, Spionage und Desinformation von Bund und
Ländern müssten "zielgerichteter" und "effizienter" gestaltet werden,
heißt es darin.
Quelle: dts Nachrichtenagentur