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Studentenwerk fordert Milliarden-Investition in Wohnheim-Bau

Archivmeldung vom 12.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: M.E. / pixelio.de
Bild: M.E. / pixelio.de

Das Deutsche Studentenwerk hat Bund und Länder aufgefordert, mit Milliarden-Investitionen der grassierenden Wohnungsnot in Hochschulstädten zu begegnen. "Wir brauchen einen großen Wurf", sagte der Generalsekretär des Verbands, Achim Meyer auf der Heyde, der "Frankfurter Rundschau" (Wochenendausgabe).

"Wir gehen davon aus, dass bundesweit 45.000 Wohnheimplätze fehlen. Die vorhandenen Häuser sind oft belegt, die Wartelisten lang. Ohne ein ambitioniertes Neubau-Programm können wir das Problem nicht lösen", sagte Meyer auf der Heyde. Um die benötigte Zahl von Plätzen zu bauen, seien Investitionen in Höhe von 2,7 Milliarden Euro notwendig.

Bund und Länder sollten etwas mehr als die Hälfte davon übernehmen, den Rest könnten die örtlichen Studentenwerke finanzieren. Meyer auf der Heyde empfahl Abiturienten, bei der Wahl des Studienorts auch den jeweiligen Wohnungsmarkt zu berücksichtigen. In den vergangenen zwölf Jahren ist die Zahl der Studienanfänger um ein Viertel gestiegen, die Zahl der Wohnheimplätze aber nur um vier Prozent. Besonders dramatisch stellt sich die Lage in Großstädten wie Berlin, Frankfurt oder Köln dar.

"Wahrscheinlich werden wir auch in diesem Herbst wieder erleben, dass Studienanfänger vorübergehend auf Campingplätze ausweichen oder wochenlang bei Verwandten auf dem Sofa schlafen müssen, bis sie eine eigene Bleibe gefunden haben", sagte der Generalsekretär.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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