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Bundesbürger gespalten über Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst

Archivmeldung vom 28.03.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: D.Gast / pixelio.de
Bild: D.Gast / pixelio.de

Der von den Gewerkschaften für die Beschäftigen des Öffentlichen Dienstes erhobenen Forderung von 10,5 Prozent mehr Lohn stehen die Bundesbürger weiterhin gespalten gegenüber. 49 Prozent halten diese Lohnforderung für angemessen, ebenso viele für überzogen, wie aus einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa für das sogenannte "Trendbarometer" der Sender RTL und ntv hervorgeht.

Auch unter den Erwerbstätigen hält fast die Hälfte (46 Prozent) die Lohnforderung von 10,5 Prozent für die öffentlich Bediensteten für zu hoch, etwas mehr als die Hälfte (52 Prozent) empfindet sie als angemessen. Die ostdeutschen Befragten (59 Prozent) sowie die Anhänger der FDP (64 Prozent) und der Unionsparteien (62 Prozent) finden die aktuelle Lohnforderung für den Öffentlichen Dienst mehrheitlich für überzogen.

Ähnlich gespalten wie zu den aktuellen Lohnforderungen im öffentlichen Dienst fällt auch das Meinungsbild der Bundesbürger zum bundesweiten Warnstreik von Verdi und EVG aus, der den Verkehr in Deutschland an diesem Montag weitgehend zum Erliegen gebracht hat. 53 Prozent der Bundesbürger äußern dafür Verständnis, 47 Prozent haben dafür kein Verständnis.

Datenbasis: Für die Erhebung wurden vom 24. bis 27. März 1.001 Menschen befragt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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