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FDP-Präside und Gesundheitsminister Rösler: Westerwelle geht es um Deutschland, nicht um sich

Archivmeldung vom 01.03.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.03.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dr. Philipp Rösler Bild: philipp-roesler.de
Dr. Philipp Rösler Bild: philipp-roesler.de

Weil es ihm um Deutschland und nicht um sich gehe, suche FDP-Chef Guido Westerwelle ganz bewusst das Risiko, mit Sachdebatten auch persönlich unbeliebt zu werden. So versteht FDP-Präsidiumsmitglied und Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler die Sozialstaatsdebatte, die FDP-Chef und Vizekanzler Guido Westerwelle losgetreten hat.

Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe) wies Rösler zugleich den Verdacht zurück, die FDP könnte damit auf das populistisch-konservative Lager schielen: "Eine liberale Partei wird sich immer auf ihre Kernkompetenz konzentrieren. Uns geht es um die von anderen oftmals vernachlässigte Mitte der Gesellschaft."

Als Opposition lerne man, wie wichtig es sei, Recht zu haben. "In Regierungsverantwortung ist man aufgerufen, das Richtige zu tun", so Rösler.

"Wenn es Guido Westerwelle darum gehen würde, der beliebteste Politiker zu werden, dann wäre er als Außenminister durch die Lande gereist, hätte Hillary Clinton täglich ein Küsschen gegeben, Herrn Sarkozy die Hand geschüttelt und ansonsten ein krisengeschütteltes Gesicht gemacht", sagte Rösler gegenüber der Zeitung. "Guido Westerwelle geht es aber nicht um sich, sondern um Deutschland. Wie kein anderer Politiker hat Westerwelle in den letzten Wochen Mut bewiesen. Westerwelle hat klare politische Überzeugungen. Und für die steht er ein." Das verdiene Respekt. Die Tatsache, dass Westerwelle nach knapp 100 Tagen Moderations-Erfahrung an der Seite der Kanzlerin debattenauffällig geworden ist, erklärt sich Rösler so: "Dass die FDP jetzt ihre Standpunkte offensiver vertritt, hat auch damit zu tun, dass wir gemerkt haben, dass man mit sanftem Moderieren nicht immer zum Ziel kommt."

Quelle: Leipziger Volkszeitung

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