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American Jewish Comittee fordert Gesamtaktionsplan gegen Antisemitismus in Berlin

Archivmeldung vom 01.07.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.07.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Esther Stosch / pixelio.de
Bild: Esther Stosch / pixelio.de

Das American Jewish Comittee (AJC) fordert einen Gesamtaktionsplan gegen Antisemitismus in Berlin. "Lehrer und Polizisten müssen besser im Umgang mit den Formen des Antisemitismus geschult und das statistische Erfassungssystem sollte reformiert werden", forderte der Öffentlichkeitskoordinator des Berliner Büros des American Jewish Comittee, Fabian Weißbarth, im Gespräch mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland".

Nach Zahlen der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus gab es 2014 über die offizielle Statistik hinaus 70 weitere judenfeindliche Vorfälle in der Hauptstadt, darunter 15 Gewaltdelikte. "Viele Vorfälle werden gar nicht als antisemitisch eingestuft, sondern als Straftaten in Bezug auf den Nahost-Konflikt bezeichnet", kritisierte Weißbarth. Dadurch verschleiere die Polizei die Realität. Die jüdische Organisation wünscht sich überdies ein stärkeres Engangement der Politik in Berlin gegen den jährlichen Al-Quds-Marsch, der am 11. Juli stattfinden soll.

Am Donnerstag dieser Woche veranstaltet das AJC als Teil des im Frühjahr gegründeten "Netzwerks zur Erforschung und Bekämpfung des Antisemitismus" eine große Konferenz in den Räumen der Topografie des Terrors in Berlin.

Quelle: neues deutschland (ots)

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