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AfD-Politikerin von Storch: Höcke schadet der Partei

Archivmeldung vom 19.01.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.01.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Beatrix von Storch (2014)
Beatrix von Storch (2014)

Foto: Flickr user blu-news.org FlickreviewR
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nach seiner umstrittenen Äußerung zum Holocaust-Mahnmal gerät der AfD-Politiker Björn Höcke in seiner eigenen Partei immer mehr unter Druck. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag) warf die stellvertretende AfD-Bundessprecherin Beatrix von Storch Höcke vor, der Partei mit seinem Ego-Trip zu schaden. Von Storch sagte: "Im Wahljahr 2017 muss sich jeder Einzelne fragen, ob er lieber seinem Ego dient oder unserer Partei und unserem Land."

Die EU-Abgeordnete ergänzte: "Wer in dieser schweren Krise unseres Landes mit Äußerungen, die nicht dem Wohl des Landes dienen, von dem Versagen der Merkel-Regierung und den Schicksalsfragen unserer Nation ablenkt, fügt der Partei schweren Schaden zu." Als solche Schicksalsfragen nannte von Storch "Masseneinwanderung, Islamisierung und die Eurokrise".

Die Rechtskonservative sagte, wer von diesen Themen ablenke, schade "insbesondere auch unseren Parteimitgliedern, die an Wahlkampfständen für die Ziele der AfD geradestehen und unsere Partei als die konservative und freiheitliche Kraft vorstellen wollen, die sie ist".

Höcke hatte am Dienstag auf einer Veranstaltung in Dresden mit Blick auf das Holocaust-Mahnmal in Berlin gesagt: "Wir Deutschen, also unser Volk, sind das einzige Volk der Welt, das sich ein Denkmal der Schande in das Herz seiner Hauptstadt gepflanzt hat."

Während AfD-Vize Alexander Gauland Höcke in Schutz nahm, äußerten andere AfD-Politiker deutliche Kritik. So sagte AfD-Chefin Frauke Petry in der Wochenzeitung "Junge Freiheit", Höcke sei "mit seinen Alleingängen und ständigen Querschüssen zu einer Belastung für die Partei geworden".

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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