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Krise in der Landwirtschaft: Bis zu 14.000 Bauern geben auf

Archivmeldung vom 27.06.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.06.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Joachim Rukwied Bild: Deutsche Bauernverband (DBV)
Joachim Rukwied Bild: Deutsche Bauernverband (DBV)

Bauernpräsident Joachim Rukwied rechnet damit, dass angesichts der Krise in der Landwirtschaft innerhalb eines Jahres bis zu 14.000 Betriebe zumindest teilweise aufgeben. Im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte der Vorsitzende des Bauernverbandes: "Die Situation auf den Höfen reicht von sehr angespannt bis dramatisch."

Binnen zwei Jahren hätten viele Betriebe mehr als die Hälfte ihres Einkommens verloren, weswegen sich der Strukturwandel in der Landwirtschaft beschleunige. "Es zeichnet sich ab, dass binnen eines Jahres fünf Prozent der Betriebe aufgeben", sagte Rukwied. Nicht alle stiegen komplett aus, einige Landwirte würden auch einzelne Betriebszweige wie die Tierhaltung aufgeben.

Rukwied forderte von Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) auf dem am Mittwoch beginnenden Bauerntag in Hannover Aussagen über eine Höhe der Finanzhilfen durch die Bundesregierung. Nach dem sogenannten Milchgipfel Ende Mai in Berlin hatte Schmidt "100 Millionen Euro plus X" zugesagt. Rukwied: "Ich erwarte von Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt, dass er auf dem anstehenden Bauerntag sein X konkretisiert. Die Bauern erwarten eine konkrete Zahl."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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