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FDP-Chef: "Thema Klimaschutz gehört nicht den Grünen"

Archivmeldung vom 29.05.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.05.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Christian Lindner (2017)
Christian Lindner (2017)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

FDP-Chef Christian Lindner zufolge hat seine Partei die besseren Konzepte für den Klimaschutz als die Grünen. "Man darf Klimaschutz gerade nicht linken und planwirtschaftlichen Eingriffen überlassen, weil er sonst nämlich unbezahlbar wird", sagte Lindner der "Welt".

Das "beste Instrument, um mit knappen Ressourcen umzugehen", sei die Marktwirtschaft. Man könne den Menschen mit anderen Technologien die Urlaubsreise ermöglichen, etwa mit Wasserstoff- und Brennstoffzellen im Flugzeug. "Synthetischer Kraftstoff im Auto ist ökologischer als Elektroautos, die mit Braunkohlestrom aus Polen betankt werden", so der FDP-Chef weiter. Solche Optionen treibe man in Deutschland aber nicht genug voran. Lindner kritisierte auch das "Ordnungsrecht" der Grünen.

"Parteichef Robert Habeck träumt von Deutschland als einem fleischlosen Land. Die Grünen wollen den Verbrennungsmotor verbieten. Es gibt die Denkmodelle der Rationierung von Flugreisen. Sie wollen die entschädigungslose Abschaltung von Kohlekraftwerken und so weiter", sagte Lindner. Zum guten Abschneiden der Grünen bei der Europawahl, gerade in klassisch bürgerlichen Milieus, sagte er: "Ich kritisiere die Wähler nicht. Damit wurden aber auch Steuererhöhungen, Umverteilung und Enteignungen gewählt. Wer das mag, möge das wählen. Wir sind ein freies Land", so der FDP-Politiker. Die FDP stehe für ein Lebensgefühl und nicht für eine Einkommensklasse. "Klimaschutz kann nicht heißen, dass die Gutbetuchten so weitermachen wie bisher, weil man sich den grünen CO2-Preis leisten kann, während die anderen mit Freiheitseinschränkungen bestraft werden", sagte Lindner der "Welt".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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