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EU-Energiekommissar Oettinger will am Biosprit E10 festhalten

Archivmeldung vom 13.09.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.09.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Günther Oettinger (2007)
Günther Oettinger (2007)

Foto: Jacques Grießmayer
Lizenz: CC-BY-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

EU-Energiekommissar Günther Oettinger will trotz einer Neuausrichtung bei den Erneuerbaren Energien am Biosprit E10 festhalten. "Es ist nicht geplant, E10 abzuschaffen", sagte er dem "Westfalen-Blatt" (Freitagsausgabe). Oettinger hat gemeinsam mit EU-Klimakommissarin Connie Hedegaard einen Entwurf erarbeitet, der die 27 EU-Staaten zu einem Umsteuern bei der Biospirtherstellung bewegen soll.

"Unsere Vorschläge ändern für E10 nichts. Denn die Beimischung bleibt ja bestehen - ob die Biokraftstoffe nun aus Lebensmitteln oder Abfällen hergestellt werden", sagte Oettinger weiter. "In unserem Entwurf steht: Die vorgeschriebenen zehn Prozent Erneuerbare Energien am Gesamt-Energieverbrauch im Transportbereich dürfen nur noch zu fünf Prozent aus Bioenergie aus Lebensmitteln stammen. Das heißt, dass die restlichen fünf Prozent von Biokraftstoffen der zweiten Generation kommen müssen", erläuterte der EU-Energiekommissar.

Oettinger kündigte zudem an, dass an der bisherigen Subventionierung für Biogasanlagen vorerst festgehalten werden soll. "Bis 2020 wird sich in puncto Subventionen nichts ändern. An dieses Thema gehen wir in unseren Vorschlägen gar nicht ran. Langfristig gesehen, sollten wir aber bei allen Erneuerbaren Energien sagen - ganz egal ob wir von Biokraftstoffen, Solar- oder Windenergie sprechen: Sie müssen sich im Markt messen, auch ohne Unterstützung wettbewerbsfähig sein. Subventionen müssen also stufenweise abgebaut werden", so Oettinger.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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