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Polizei läuft Sturm gegen Afghanistan-Strategie der Regierung

Archivmeldung vom 06.04.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.04.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Konrad Freiberg Bild: Gewerkschaft der Polizei
Konrad Freiberg Bild: Gewerkschaft der Polizei

Die Gewerkschaft der Polizei läuft nach den blutigen Ereignissen in Kundus Sturm gegen die neue Afghanistan-Strategie der Regierung. Danach sollen deutsche Polizisten künftig gemeinsam mit Feldjägern der Bundeswehr afghanische Sicherheitskräfte vor Ort und nicht mehr in abgesicherten Lagern ausbilden.

Nach dem Hinterhalt, in dem am Karfreitag drei deutsche Soldaten nahe Kundus starben, wirft GdP-Chef Konrad Freiberg der Bundesregierung vor, die Polizeiausbilder auf ein "Himmelfahrtskommando" zu schicken. Den Hinweis von Innenminister Thomas de Maizière(CDU), Polizeiausbilder würden nur in befriedeten Distrikten eingesetzt, lässt Freiberg nicht gelten. "Wir glauben nicht an befriedete Gebiete. Die Taliban werden sofort versuchen, diesen Plan zu durchkreuzen und deutsche Polizisten bei der Arbeit zu töten", sagte Freiberg den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Mittwoch-Ausgaben). Die Ausbildung der afghanischen Polizei dürfe ausschließlich in "gesicherten Lagern stattfinden", so Freiberg, "alles andere lehnen wir vehement ab." Die tragischen Ereignisse vom Osterwochenende bestärken die GdP in ihrer Haltung: "Wir helfen gern. Aber wird wollen nicht operativ eingreifen. Wir sind keine Bürgerkriegspartei." Pläne der Bundesregierung, die Zahl der Polizeiausbilder auf 200 massiv zu erhöhen, könnten noch am Widerstand der Bundesländer scheitern, sagte Freiberg.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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