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Steinbrück: Corona-Krise "weit existenzieller" als Finanzkrise 2008

Archivmeldung vom 21.03.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.03.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: fotoART by Thommy Weiss / pixelio.de
Bild: fotoART by Thommy Weiss / pixelio.de

Ex-Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) hält die Corona-Krise für deutlich gefährlicher als die Finanzkrise von 2008. "Diese Krise ist weit existenzieller als das, was wir mit der Banken- und Finanzkrise 2008, 2009 erlebt haben", sagte Steinbrück am Samstag dem Deutschlandfunk.

Steinbrück weiter: "Die Ursache liegt übrigens nicht im Bankensektor, diese Krise bedroht die Gesundheit und das Leben vieler Menschen, und die wirtschaftlichen Folgen sind sehr viel weitgreifender und vor allen Dingen in der Breitenwirkung viel stärker als damals 2008, 2009." Insofern müsse man sich "nichts vormachen, der Absturz, die Rezession wird über die fünf Prozent hinausgehen, die wir 2009 erlebt haben", so der Ex-Finanzminister.

Aber wie lange das dauere, sei stark davon abhängig, wann der Höhepunkt der Erkrankungen erreicht sei, wann sich die Kurve wieder abflache und man wieder einen Schritt zur Normalität zurück machen könne. "Es gilt die häufig zitierte Devise, nicht kleckern, sondern klotzen, sondern sehr schnell wirklich großkalibrig vorzugehen gegen diese Krise. Und man muss zugestehen: Die Bundesregierung, die Länder haben dazu Einiges schon gemacht", so der SPD-Politiker. Maßnahmen wie das Kurzarbeitergeld oder die von den Ministern Scholz und Altmaier angekündigten Hilfspakete seien richtig. "Keiner weiß, wie lange diese Krise mit welchen Folgen andauert. Ich halte den Satz der Kanzlerin für richtig: Das ist auch ein bisschen abhängig von uns selbst."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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