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Wehrbeauftragter beklagt eklatanten Mangel an Waffen und Munition bei der Bundeswehr

Archivmeldung vom 01.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Hans-Peter Bartels 2013
Hans-Peter Bartels 2013

Foto: Martin Rulsch
Lizenz: CC-BY-SA
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Einen eklatanten Mangel an Waffen und Munition bei der Bundeswehr hat der Wehrbeauftragte des Bundestages, Hans-Peter Bartels, beklagt. "Es ist von allem zu wenig da", sagte Bartels der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". Die Luftwaffe liege mit der Anzahl ihrer so genannten "Wirkmittel" in manchen Kategorien "signifikant unterhalb der Nato-Forderungen", sagte Bartels.

Nach dem Umsteuern in der Ukraine-Krise müsse die Fähigkeit der Bundeswehr zur kollektiven Verteidigung "erst wieder mühsam hergestellt werden". Dazu gehöre es, die Strukturen nicht mehr nur zu 70, 30 oder gar nur drei Prozent zu füllen. Die Verlegefähigkeit der Truppe über Straße und Schiene sei heute schlicht "indiskutabel", so der Wehrbeauftragte. "Wir haben es mit einer flächendeckenden Mangelwirtschaft zu tun", lautete das Fazit von Bartels nach seinen ersten zwei Monaten im Amt. Er habe bei einem Besuch der Nato-Responce-Force erfahren, dass diesem Heeresverband 15.000 Dinge fehlten - von der Nachtsichtbrille bis zum Schützenpanzer. "Das musste aus allen Bereichen der Bundeswehr zusammengeborgt werden, teilweise auch von außerhalb", sagte Bartels.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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