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RWE-Chef: Kohleausstiegsgesetz könnte längst fertig sein

Archivmeldung vom 16.08.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Zentrale der RWE AG in Essen. Bild: Baikonur / de.wikipedia.org
Zentrale der RWE AG in Essen. Bild: Baikonur / de.wikipedia.org

Der Vorstandsvorsitzende des Energiekonzerns RWE, Rolf Martin Schmitz, wirft Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) vor, die Umsetzung des bereits im Januar vereinbarten Kohlekompromisses auf die lange Bank zu schieben.

"Es könnte deutlich schneller gehen", sagte Schmitz dem Nachrichtenmagazin Focus. Schließlich habe die Kommission "einen klaren Fahrplan vorgegeben. Was uns betrifft hätte man die Sachfragen in sechs Wochen klären können", so der RWE-Chef weiter. Er pocht zugleich auf eine Entschädigung der Unternehmen. Den Beschluss zum Ausstieg aus der Kohle müsse man "als Unternehmen in einer demokratischen Gesellschaft akzeptieren", sagte Schmitz.

Wenn man aber genehmigte Anlagen "aus politischen Gründen deutlich früher schließen" müsse als geplant, hätten "die Unternehmen und ihre Eigentümer, die Aktionäre, ein Recht auf Entschädigung". Der für spätestens 2038 geplante Verzicht auf die Braunkohle kann nach Einschätzung des RWE-Chefs auch schneller gehen. Eine wichtige Rolle spiele dabei der Preis für die Kohle. "Entscheidend ist, was bis 2030 passiert und wie groß die bis dahin wegfallende Menge Kohlestrom ist, die wir ersetzen müssen", sagte Schmitz dem Nachrichtenmagazin Focus. Offen sei ja auch, "wie wirtschaftlich die Kohleverstromung dann noch ist".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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