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DGB macht Druck für existenzsichernden Mindestlohn

Archivmeldung vom 12.05.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.05.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Rainer Aschenbrenner / pixelio.de
Bild: Rainer Aschenbrenner / pixelio.de

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) will einen existenzsichernden Mindestlohn durchsetzen. "Im Juni steht die nächste Sitzung der Kommission an. Und da werden wir uns für eine spürbare Erhöhung des Mindestlohns stark machen", sagte DGB-Chef Reiner Hoffmann der "Saarbrücker Zeitung". "Wir sehen das als ersten Schritt, um zu einem existenzsichernden Mindestlohn zu kommen", so der Chefgewerkschafter, der sich auf dem am Sonntag beginnenden DGB-Kongress in Berlin zur Wiederwahl als Vorsitzender stellt.

Die Mindestvergütung solle sich laut Gesetz an den jeweils letzten Tariferhöhungen orientieren, aber auch an der allgemeinen Wirtschaftslage, erläuterte Hoffmann. Die sei extrem gut. "Also muss es auch einen ordentlichen Zuschlag geben", meinte Hoffmann.

Der gesetzliche Mindestlohn liegt aktuell bei 8,84 Euro pro Stunde. Die von der Bundesregierung eingesetzte Mindestlohnkommission beschließt regelmäßig über die Anpassung der Lohuntergrenze. In dem Expertengremium sind auch die Gewerkschaften vertreten.

Quelle: Saarbrücker Zeitung (ots)

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