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NDR Umfrage: SPD baut Vorsprung in Hamburg aus

Archivmeldung vom 06.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Großes Staatswappen Freie und Hansestadt Hamburg
Großes Staatswappen Freie und Hansestadt Hamburg

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Gut zwei Wochen vor der Bürgerschaftswahl in Hamburg behauptet sich die SPD auf Platz eins und kann den Abstand gegenüber den zweitplatzierten Grünen vergrößern. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von Infratest dimap im Auftrag des NDR. Sie fand vor der Ministerpräsidentenwahl in Thüringen statt.

Wenn schon am kommenden Sonntag eine neue Bürgerschaft in der Hansestadt gewählt würde, wären die Sozialdemokraten mit 34 Prozent wieder die stärkste politische Kraft. Gegenüber der letzten NDR Umfrage von Mitte Januar würde die SPD zwei Prozentpunkte hinzugewinnen. Die Grünen liegen mit 27 Prozent unverändert auf dem zweiten Platz. Die CDU verliert zwei Prozentpunkte und läge mit jetzt 14 Prozent unter dem Ergebnis der Bürgerschaftswahl von 2015. Damals erreichte sie mit 15,9 Prozent einen historischen Tiefststand. Wieder in der Bürgerschaft vertreten wären die Parteien Die Linke (acht Prozent) und AfD (sieben Prozent). Um den Wiedereinzug bangen müsste die FDP, die aktuell fünf Prozent erzielt (minus ein Prozentpunkt).

Bei einem entsprechenden Wahlausgang könnten SPD und Grüne ihre gemeinsame Regierungsarbeit in Hamburg fortsetzen. Die Zufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger mit der Arbeit des Senats hat zuletzt noch einmal zugenommen. Seine Leistung beurteilen aktuell fast zwei Drittel positiv (65 Prozent). Auch die Anhängerinnen und Anhänger der Oppositionsparteien CDU und Linke sind mehrheitlich zufrieden mit dem Senat.

Der Erste Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) ist weiterhin der populärste Spitzenkandidat in Hamburg. Zwar reichen seine Zufriedenheitswerte nicht an die seines Amtsvorgängers Olaf Scholz heran, aber Tschentscher konnte hier seit Jahresanfang sieben Prozentpunkte zulegen und erreicht nun 66 Prozent. Seine Herausforderin Katharina Fegebank (Bündnis 90/Die Grünen) kommt aktuell auf 43 Prozent. Unter den Spitzenkandidatinnen und -kandidaten der Oppositionsparteien erzielt Cansu Özdemir (Die Linke) weiterhin die höchsten Zufriedenheitswerte (31 Prozent), gefolgt jetzt von Anna von Treuenfels-Frowein (FDP) mit 18 Prozent. CDU-Spitzenkandidat Marcus Weinberg fällt zurück auf Rang fünf (17 Prozent). Das Schlusslicht bildet der AfD-Spitzenkandidat Dirk Nockemann (acht Prozent).

Eine Direktwahl des Ersten Bürgermeisters würde Peter Tschentscher für sich entscheiden (58 Prozent). Die Bürgermeisterkandidatin der Grünen, Katharina Fegebank, läge deutlich zurück (24 Prozent). Tschentscher ist im Urteil von mehr als zwei Dritteln der Hamburgerinnen und Hamburger ein guter Erster Bürgermeister (69 Prozent). Von Katharina Fegebank sagen das 37 Prozent, während 41 Prozent nicht dieser Meinung sind. In Sachen Bürgernähe kann Fegebank dem Amtsinhaber Konkurrenz machen (32 Prozent Fegebank, 31 Prozent Tschentscher). Der SPD-Politiker liegt aber in puncto Führungsstärke, Glaubwürdigkeit, Sachverstand und Sympathie im Bürgerurteil vorne.

Datenbasis: Für diese Erhebung befragte Infratest dimap im Zeitraum vom 30. Januar bis 4. Februar 2020 insgesamt 1000 Wahlberechtigte ab 16 Jahren in Hamburg. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei 1,4 Prozentpunkten (bei einem Anteilswert von fünf Prozent) bis 3,1 Prozentpunkten (bei einem Anteilswert von 50 Prozent).

Quelle: NDR Norddeutscher Rundfunk (ots)

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