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Goppel und Herrmann ebnen den Weg für Seehofer

Archivmeldung vom 07.10.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.10.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Der bayerische Wissenschaftsminister Thomas Goppel und sein Kabinettskollege Joachim Herrmann haben ihre Kandidatur für das Amt des Ministerpräsidenten zurückgezogen. Seehofer wird nun Nachfolger von Günther Beckstein.

Der CSU-interne Wettstreit um das bayerische Ministerpräsidenten-Amt ist zugunsten von Bundesagrarminister Horst Seehofer entschieden. Wissenschaftsminister Thomas Goppel und Innenminister Joachim Herrmann haben ihre Kandidaturen zurückgezogen, wie die CSU am Dienstag mitteilte.

Die Entscheidung fiel nach einem Gespräch der drei bisherigen Kandidaten mit dem amtierenden CSU-Chef Erwin Huber am Nachmittag in München. "Im Vordergrund steht das Ziel, die Geschlossenheit und landesweite Einigkeit der CSU zu bewahren und zu stärken", heißt es in der Erklärung. Auf diese Weise werde der Weg freigemacht für die in der CSU mehrheitlich gewünschte Zusammenführung der beiden Spitzenämter in Staat und Partei. Herrmann und Goppel wollen in der Sitzung der CSU-Landtagsfraktion am Mittwoch die Kandidatur Seehofers unterstützen.

Seehofer, der zuvor bereits die Unterstützung wichtiger CSU-Bezirke hat, bekam am Dienstag auch vom Münchner CSU-Bezirksvorstand Rückendeckung. Seehofer müsse als zukünftiger Parteivorsitzender in jedem Fall "eine große Integrationsanstrengung unternehmen", um den schwelenden Konflikt zwischen den Bezirksverbänden in Franken und Altbayern zu beenden, sagte Landtagspräsident Glück. "Sonst findet die CSU nicht zu ihrer alten Stärke zurück."

In Berlin wird schon über Seehofers Nachfolger als Verbraucherschutzminister nachgedacht. Als möglicher Kandidat gilt sein Parlamentarischer Staatssekretär Gerd Müller. CSU-Landesgruppenchef Peter Ramsauer hatte bereits vergangene Woche klar gemacht, dass er nicht ins Kabinett wechseln will.

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