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Eppler rät SPD zu Koalitionsverhandlungen

Archivmeldung vom 18.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Erhard Eppler
Erhard Eppler

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Erhard Eppler, Vertreter des linken Flügels der SPD, ruft die Delegierten des Parteitags am Wochenende auf, für die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen mit der Union zu stimmen. "Wenn ich, immerhin seit 62 Jahren Mitglied der Partei, gefragt werde, ist die Antwort: Ich bin für das Ja", schreibt Eppler in einem Gastbeitrag für die "Süddeutsche Zeitung". "Ich übersehe einigermaßen, was das Ja bringen wird, nicht, wohin das Nein führt. Neuwahlen in den nächsten Monaten würden uns ankämpfen lassen gegen das Argument: Wozu wollt ihr unsere Stimme?"

Es stimme nicht, dass die Große Koalition der SPD nur den Niedergang bringen könne - das habe das erste Bündnis unter Kurt Georg Kiesinger (CDU) und Willy Brandt (SPD) gezeigt, das direkt in eine sozialliberale Koalition mit einem Bundeskanzler Brandt geführt habe. Eppler, der damals Entwicklungshilfeminister wurde, ist der letzte noch lebende Minister dieser Regierung. Er schreibt: "Wenn wir bereit sind, das zu tun, wofür wir bekannt sind: dass wir Verantwortung übernehmen, auch wenn es uns nicht nützen muss, haben wir eine Chance, den Abwärtstrend zu stoppen." Vor allem die Ankündigung, den Wehretat um lediglich zwei Prozent zu steigern, hätten ihn von dem Papier überzeugt, auf das sich die Sondierer geeinigt hatten. "Das Wettrüsten in Europa findet nicht statt", so Eppler. In den Koalitionsverhandlungen sollten sich die Unionsparteien aber offen zeigen für Nachbesserungswünsche der SPD.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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