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Netzwerk Privatbahnen kritisiert Ergebnis der Koalitionsgespräche

Archivmeldung vom 13.10.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.10.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Das Netzwerk Privatbahnen, der Verband der im Wettbewerb zur Deutschen Bahn stehenden Güterbahnen, zeigt sich äußerst enttäuscht von den Ergebnissen der Koalitionsgespräche zwischen Union und FDP in der Arbeitsgruppe Verkehr.

Dem Ergebnis fehlt jeder Mut, die dringend notwendige Trennung von Netz und Transport klar und deutlich auch eigentumsrechtlich zu vollziehen. Das jetzige Ergebnis, nach dem das Netz lediglich "unabhängiger" vom Konzern werden soll, ist ein inhaltsleerer Kompromiss zu Lasten des Wettbewerbs. Es ist schwer erträglich, dass die in Staatshand bleibende Infrastruktur und die (hoffentlich bald) zu privatisierende Transportsparte weiterhin unter dem Dach einer Holding AG verbleiben sollen. Der Verzicht auf die klare Trennung kostet nicht nur Geld, sondern macht das Leben der Wettbewerber äußerst schwierig. Das Netzwerk Privatbahnen setzt sich bereits seit langem für die eigentumsrechtliche Trennung von Netz und Betrieb bei der Bahn ein und hatte in diesem Punkt auf eine konsequent liberale Haltung der FDP gesetzt. Doch gerade an dieser für den Wettbewerb auf der Schiene so sensiblen Stelle lässt das Ergebnis der Koalitionsgespräche leider die liberale Handschrift vermissen.

Netzwerk Privatbahnen ist ein Zusammenschluss von 25 Eisenbahngüterverkehrsunternehmen aus Deutschland und einigen EU-Ländern. Ziel des Netzwerks ist die Interessenvertretung seiner Mitglieder gegenüber Politik, Verwaltung, und EU-Kommission für einen fairen Wettbewerb auf der Schiene. Die Mitgliedsunternehmen des Netzwerks Privatbahnen erbringen in Deutschland etwa 70% der schienengebundenen Transportleistungen aller nicht bundeseigenen Güterbahnen.

Quelle: Netzwerk Privatbahnen

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