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Riexinger wirft Wagenknecht Spaltung vor

Archivmeldung vom 03.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bernd Riexinger (2017)
Bernd Riexinger (2017)

Bild: Screenshot Youtube Video "Syrienkonflikt: Statement von Bernd Riexinger am 10.04.2017" / Eigenes Werk

Der Vorsitzende der Linkspartei, Bernd Riexinger, hat die linke Sammlungsbewegung "Aufstehen" von Sahra Wagenknecht und Oskar Lafontaine scharf kritisiert. "Gerade in Zeiten, in denen der braune Mob wieder ungehindert auf Menschenjagd gehen kann, muss die gesellschaftliche Linke ihre Geschlossenheit und ihre klare Haltung gegen rechts demonstrieren", sagte Riexinger dem "Handelsblatt".

Riexinger weiter: "Sie muss jeden Anschein von Spaltung und des Zurückweichens vermeiden und entschlossen in die politische Auseinandersetzung darüber gehen, in welcher Gesellschaft wir leben wollen. Alles andere würde ein fatales Signal der Schwäche und Ohnmacht aussenden." Riexinger forderte, sich den Rassisten, Neonazis und ihren Helfern entgegenzustellen und für soziale Gerechtigkeit für alle zu kämpfen. Linke-Fraktionschefin Wagenknecht will die Bewegung am Dienstag in Berlin vorstellen. Mit dabei ist auch die SPD-Politikerin Simone Lange, Oberbürgermeisterin von Flensburg, die gegen Andrea Nahles bei der Wahl zur Parteichefin angetreten war und mit 27,6 Prozent der Stimmen einen überraschenden Achtungserfolg erzielt hatte. Die SPD-Linke sieht Langes Engagement gelassen.

"Es steht jedem SPD Mitglied frei, sich an Initiativen zu beteiligen, so auch Simone Lange", sagte Frank Schwabe, Sprecher der "Denkfabrik", einem Zirkel junger, linker Sozialdemokraten in der SPD-Bundestagsfraktion, dem "Handelsblatt" (Montagausgabe). Zum Projekt Wagenknechts sagte Schwabe, er beobachte die neue Bewegung mit Interesse, aber auch einer gewissen Skepsis. "Aber natürlich wünsche ich mir, dass es endlich möglich wird, dass die progressiven Kräfte des Landes eine andere Politik möglich machen", sagte er. "Eine solche Zusammenarbeit muss sozial ausgerichtet und gesellschaftlich progressiv sein." Bei letzterem gebe es jedoch an Wagenknechts Projekt "begründete Zweifel".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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