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Gysi: Die SPD schadet sich gern selbst

Archivmeldung vom 03.02.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.02.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Gregor Gysi (2017)
Gregor Gysi (2017)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Linken-Ikone Gregor Gysi hat der SPD erneut zum Gang in die Opposition geraten. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte er, die Partei wisse, dass sie "verliert, wenn sie in die Große Koalition geht. Aber das ist ja für die SPD kein Grund, den Weg nicht zu gehen. Sie schadet sich ja gerne selbst", so der 70-Jährige. "Es wäre aber viel mutiger gewesen zu sagen: Nein, machen wir nicht. Minderheitsregierung. Das wäre schön gewesen", fügte Gysi hinzu.

Einer geeinten Linken, wie sie der frühere SPD- und Linkspartei-Chef Oskar Lafontaine vorgeschlagen hat, kann Gysi etwas abgewinnen. "Die Idee der Sammlungsbewegung finde ich gut." Er bekräftigte jedoch seine Warnung vor der weiteren Entwicklung: "Was mich stört, ist der nächste Schritt, der dann folgen soll, eine neue Volkspartei. Die halte ich für falsch, denn das zersplittert. Daher sage ich: Sammlungsbewegung ja, neue Partei nein."

Auf die Frage, ob er, sollte es im Bund doch einmal zu einer rot-rot-grünen Regierung kommen, wieder ein Amt übernehmen würde, antwortete Gysi mit einem Lachen und den Worten: "Wenn Rot-Rot-Grün doch noch kommt, werde ich Kanzler. Darunter mache ich es nicht mehr."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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